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Radancy Blog

Ein Unternehmen ist nichts ohne die richtigen Mitarbeiter. Diese zu finden, ist heute nicht immer einfach. Hilfreich ist deshalb, wenn die eigenen Angestellten mögliche neue Kollegen empfehlen.

Um dieses Potenzial nicht nur zufällig, sondern systematisch als Recruiting-Instrument zu nutzen, ist ein durchdachtes Konzept erforderlich. Ein digitales Mitarbeiter-empfehlen-Mitarbeiter-Programm bietet die Basis dafür.

Die Zahlen sprechen für die Mitarbeiterrekrutierung auf Empfehlung: Empfohlene Personen sind um 25 Prozent produktiver und bleiben um 25 Prozent länger im Unternehmen.

Das Verfahren ist nicht zu verwechseln mit Einstellungen aus Gefälligkeit oder Vetternwirtschaft. Ziel der Rekrutierung auf Empfehlung ist es, die Basis an geeigneten Kandidaten zu verbreitern.

Besonders in Branchen in denen diese Mangelware sind, ist dies von Vorteil. Dahinter steht auch die Hoffnung den passiven Arbeitsmarkt zu adressieren. Auf diese Weise erreicht man fähige Fachleute, die sich nicht von selbst beworben hätten.

 

Mitarbeiter empfehlen Mitarbeiter: Anforderungen an ein wirkungsvolles System

Damit Mitarbeiter zum erfolgreichen Botschafter (Employer Branding) und Headhunter für die eigene Firma werden, müssen einige Faktoren erfüllt sein:

 

Die Herausforderung: Mitarbeiterempfehlungen mit wenig Aufwand bearbeiten

Eine Stellenbesetzung ist immer ein administrativer Aufwand. Vorschläge von Mitarbeitern in das Verfahren zu integrieren, klingt zunächst nach noch mehr davon. Ein automatisiertes digitales System hilft hier der HR-Abteilung: Die Mitarbeiter, die dazu bereit sind, werden als Talent Scouts registriert.

Über eine App oder per E-Mail können Personalabteilungen mit einem Klick die gesamte Belegschaft oder relevante Teile davon auf neue Stellenausschreibungen aufmerksam machen. Will jemand diese Ausschreibung an eine spezielle Person weiterleiten oder in den sozialen Medien posten, ist dies mit wenigen Klicks erledigt. Damit wird eine attraktive Zielgruppe aus früheren Kommilitonen und Kollegen erreicht.

Interessenten können sich einfach auf diesem Wege bewerben – und es ist automatisch hinterlegt, über wen der Vorschlag gekommen ist. Den Digital Natives der Generation Y und Z kommt dieses Verfahren besonders entgegen. Gleichzeitig können Mitarbeiter darüber auch direkt Vorschläge an die Personalabteilung schicken.

Bewerbungen über das Mitarbeiternetzwerk stellen Personalabteilungen vor neue Herausforderungen: Nicht nur die Bewerber selbst müssen informiert werden, sondern auch diejenigen, denen diese Bewerbung zu verdanken ist. Diese zusätzliche Belastung kann eine Abteilung schnell an ihre Grenzen bringen, und es kommt zu Verzögerungen und Irrtümern.

Eine Mitarbeiter-empfehlen-Mitarbeiter-Software behält hier den Überblick und minimiert den manuellen Aufwand. Sie lässt sich in alle gängigen Recruiting-Programme integrieren. Die Rückmeldungen werden automatisch an die richtige Person verschickt, wenn ihr Kandidat die nächste Hürde genommen hat.

Auch ein Prämiensystem bringt administrativen Aufwand mit sich. Jemand muss prüfen, ob die Voraussetzungen erfüllt sind und die Übergabe oder Auszahlung veranlassen. Ein integriertes Prämienmanagement verfolgt automatisch eingegangene Tipps, was aus den erfolgreichen Empfehlungen geworden ist und ob demnächst eine Prämie ansteht. Die Personalabteilung muss keine zusätzlichen Listen dazu führen und behält trotzdem den Überblick.

 

Prämien – ohne geht es nicht

Sollte ein Unternehmen eine Prämie für Vermittlungen aussetzen? An dieser Frage scheiden sich die Geister, und die Antworten fallen unterschiedlich aus – je nach Branche und individueller Situation.

Bei manchen herrscht die Befürchtung, eine Prämie könnte falsche Anreize bieten. Es gibt aber auch Firmen, bei denen schon das Teilen einer Anzeige auf Facebook zählt. Manche vergeben lieber Sach- oder Erlebnisprämien. Bei anderen ist es selbstverständlich, Geld zu bezahlen.

Geld- oder Sachprämien für eine erfolgreiche Anstellung sind oft abhängig von der Position des neuen Kollegen. Für wirtschaftlich erfolgreiche Unternehmen ist dies teilweise bereits Normalität. Eine NGO, die vom Geld ihrer Mitglieder lebt, wird dafür kein Geld ausgeben wollen.

Einen Benchmark über aktuelle Prämienstrategien erhalten Sie in der aktuellen Firstbird Studie.

Fakt ist: Eine Prämie motiviert Mitarbeiter, die Empfehlung tatsächlich abzugeben. Es mag dabei die Gefahr bestehen, dass auch weniger geeignete Kandidaten empfohlen werden, nur um an das Geld zu kommen. Der Angestellte, der seinem Arbeitgeber einen Bekannten vorschlägt, will sich damit aber auch nicht blamieren. Und letztlich ist es Aufgabe der Personal- und der Fachabteilung, die Qualifikationen zu prüfen.

Prämien sind ein wichtiger Teil jedes Mitarbeiter-empfehlen-Mitarbeiter-Konzepts. Jedes Unternehmen muss dabei seine eigene Strategie entwickeln. Es ist sinnvoll, dabei abgestuft nach einer transparent kommunizierten Skala vorzugehen.

So können Tipps mit einem Punktesystem belohnt werden und die tatsächlich erfolgreiche Einstellung mit einer größeren Aufmerksamkeit. Vergeht zu viel Zeit zwischen Empfehlung und Anerkennung, sinkt die Motivation der Angestellten, sich noch einmal für eine Personalfrage des Arbeitgebers zu engagieren.

Für welches Prämienmodell sich ein Unternehmen auch immer entscheidet: Wichtig ist, dass die Vergabe oder Auszahlung transparent ist und auf keinen Fall vergessen wird. Dabei hilft das Prämienmanagement über ein digitales System, das mit dem gesamten Recruitingprozess verbunden ist. Die HR-Abteilung hat damit ohne zusätzlichen administrativen Aufwand stets im Blick, wann wem welche Prämie zusteht.

 

Langfristig die Motivation aufrecht erhalten

Je größer das Unternehmen, desto häufiger ist in der Regel Bedarf nach neuem Personal. Immer wieder sind also die Mitarbeiter aufgefordert, Stellenausschreibungen zu teilen oder persönliche Empfehlungen abzugeben. In der längerfristigen Anwendung zeigen sich die Stärken eines gut implementierten, automatisierten Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter-Programms erst richtig. Haben die Angestellten bei Kollegen die Einfachheit und Wertschätzung des Programms erkannt, motiviert sie es selbst mitzumachen.

Besonders wichtig ist dabei das Feedback des Unternehmens zu einem empfohlenen Kandidaten, unabhängig davon, ob er nun genommen wird oder nicht. Es ist nur fair, den Mitarbeiter über den Stand des Bewerbungsverfahrens zu informieren. Soweit dies möglich ist, ohne den Datenschutz zu verletzen.

Und nicht zuletzt müssen versprochene Prämien auch zügig ausgezahlt werden. Diese Punkte lassen sich mit einem digitalen System problemlos umsetzen. Da es der Personalabteilung ohne zusätzlichen Aufwand stets die notwendige Übersicht vermittelt. Woran es noch liegen kann, wenn zu wenig Vorschläge kommen, verrät dieser Artikel: Die sieben größten Fehler im Empfehlungs-Recruiting und ihre Lösungen.

 

Fazit

Ein Unternehmen, das erfolgreich sein will, braucht das richtige Personal auf dem richtigen Platz. Empfehlungen von Mitarbeitern können eine enorme Hilfe dazu sein, vakante Stellen adäquat zu besetzen.

Es ist so nicht nur möglich, Menschen zu erreichen, die sich vielleicht gar nicht beworben hätten. Die Bewerber haben realistische Erwartungen und passen in der Regel auch ins Team – eine Win-win-win-Situation also. Für empfohlene Bewerber müssen selbstverständlich dieselben Qualifikationsanforderungen gelten wie für Kandidaten ohne Kontakte. Sonst wird schnell der Ruf nach Vetternwirtschaft laut.

Ein einheitliches, transparentes Verfahren über ein digitales Programm, das jeder nutzen kann, hilft hier, Vorurteile und Verdächtigungen zu beseitigen. Über ein solches System haben alle Mitarbeiter dieselbe Chance, interessante Kandidaten vorzuschlagen. Unabhängig davon, wie nah oder fern sie den Entscheidungsträgern stehen. Dies hat einen positiven Effekt auf die Unternehmenskultur und auf das Ergebnis: Wenn die eigenen Mitarbeiter ein Unternehmen empfehlen, überzeugt das geeignete Bewerber viel mehr als jede Imagekampagne.

Unternehmen befürchten häufig, dass ein Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter-Konzept der HR-Abteilung zu viel zusätzliche Arbeit macht. Der Aufwand lässt sich jedoch minimieren, indem die Software direkt in das Recruiting-Programm integriert wird. So sind nicht nur alle Bewerbungen stets präsent, sondern auch diejenigen, die sie angestoßen haben. Denn nur, wenn alle Elemente des Konzeptes zügig umgesetzt werden, hat es auf Dauer Erfolg.

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